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Belastungskrise | Trauma

Fast jeder erfährt im Laufe seines Lebens ein schwerwiegendes Ereignis oder einen plötzlichen Schicksalsschlag, wie den Tod eines Angehörigen, Partners, körperliche Gewalt oder das Miterleben von Unfall und schwerer Verletzung in Job oder Einsatz. Heftige Reaktionen direkt nach so einem traumatischen Ereignis, wie z.B. extreme Angst, Amnesien, Empfindungsstörungen, sind ein normaler Mechanismus des Körper, um den traumatischen Druck abzubauen und zu verarbeiten.

Im Normalfall regeln sich diese Symptome Tage bis Wochen nach dem Ergeignis wieder von selbst herunter. 

 

Hält die Belastung weiter an, kann es jedoch zu einer Chronifizierung der Symptome führen und die Psyche muss akut stabilisiert werden.

In nicht wenigen Fällen glaubt man, die Krise überwunden zu haben und plötzlich treten erst nach Monaten Traumafolgestörungen, wie bei der Postraumatischen Belastungsstörung (PTBS) auf. Man wird verfolgt von Albträumen, dem unfreiwilligen Ablaufen von traumatischen Szenen (den sog. Flashbacks), u.U. massiven Schlafstörungen und einer erhöhten Reizbarkeit.

 

Im falschen Schrank eingeschlossen

Auch wenn sich diese Symptome nicht einstellen, können schlecht oder unverarbeitete Traumata auch Jahre später der Auslöser für eine ganze Reihe an dissoziativen, körperlichen Empfindungen, psychosomatischen Reaktionen, chronischen Schmerzzuständen oder Depressionen sein. Die Tür zu einer Suchterkrankung ist außerdem weit offen, weil die Seele unbedingt versucht, die extremen Spannungszustände auszugleichen.

Sozialer Rückzug, Probleme mit der Familie und im Job sind oft die Folge und meistens ist das Umfeld mit der diffusen und unerklärlichen Symptomatik völlig überfordert.

Sanft wieder die Kontrolle übernehmen

Hier gilt es erstmal die momentane Situation zu stabilisieren, damit Sie mit unterschiedlichen Techniken wieder Kontrolle erlangen und mit den Symptomen so umgehen können, daß sie sich nicht mehr

lebensbedrohlich anfühlen.

Das Ungeheuer neutralisieren

Mit den hoch anerkannten Verfahren der EMDR-Traumatherapie nach F. Shapiro versuchen wir anschließend in der Konfrontation mit dem Trauma, in einem gesicherten Rahmen und mit einem kontrollierten Set an Techniken und Sequenzen, die traumatischen Szenen und Gefühle neuronal so neu zu koppeln, daß sie nicht selbstständig wieder auftauchen und Kontrolle über Ihr Leben übernehmen können. Damit ist der Boden geschaffen, um Traumerlebnisse Stück für Stück neu zu verarbeiten, zu bewerten und neutralisiert in seine eigene Vita zu integrieren.

 

Stecken Sie in einer akuten Belastungskrise, haben gerade eine traumatische Erfahrung gemacht oder haben das Gefühl, daß ein Trauma aus der Vergangenheit Sie einholt?

Melden Sie sich bitte schnellstmöglich für eine Einschätzung, um erste Schritte einzuleiten und gemeinsam alle Fragen zur Diagnose und weiteren Behandlung von Belastung und Trauma zu besprechen.

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